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Angelika Kleber

Grenzen

Oh, ein Thema, das so häufig kommt.

Gleichzeitig mag ich den Begriff „Grenzen“ nicht besonders gerne. Klar: Teil meiner Geschichte … Dennoch klingt er für mich so hart, so absolut, so zu viel für ein Thema, das eigentlich so weich und so nah sein könnte.

Basis ist, dass die Rechte aller berücksichtigt werden. Eh klar. Also hier geht es um alles innerhalb dessen, was gesetzlich, moralisch usw. im grünen Bereich ist

Dafür hätte ich wirklich gerne ein anderes Wort:

Kontaktpunkte?

Wahrnehmung?

Bewusstheit?

Nein, das trifft es alles nicht, aber es greift schon mal vor, wie ich „Grenzen“ verstehe.

 


ICH KENNE MICH

Das Thema Grenzen beginnt mit einem umfassenden und tiefen Verständnis für dich selbst.

Dazu können dir zum Beispiel folgende Fragen helfen:


Wie bin ich in Bezug auf das Thema Grenzen geprägt?

-          Durfte ich einen eigenen Willen haben?

-          Wurden meine Grenzen gewahrt?

-          Wie war mein geschlechtliches Vorbild?

-          Durfte ich sagen, was ich brauche und wurde ich gehört?


Und für das Hier und Jetzt:

-          Steht mir diese Bitte bzw. Forderung zu?

-          Darf ich diese Bitte bzw. Forderung haben?

-          In welchen Bereichen fällt es mir schwer, meine Grenzen zu kennen oder zu wahren?

-          Warum ist das schwierig für mich? Habe ich Angst vor Abwertung? Konflikten?

-          In welchen Bereichen fällt es mir leicht?


Am Ende geht es darum, dass du mit einem guten Gefühl „Ja!“ und mit einem guten Gefühl „Nein!“ zu etwas sagen kannst. Hier sind deine Grenzen.

 


ICH HALTE INNE

Oh ha! Das ist gar nicht so einfach. Viel zu schnell sagst du „ja“ und meinst „nein“ und andersherum.

Deshalb ist der nächste wichtige Schritt: Inne halten.

Atmen. Fühlen. Zeit verschaffen.


Wie das geht?

Du sagst: „Ok, ich mache mir Gedanken und sage dir bis heute Abend Bescheid“ oder „Warte einen Moment. Da muss ich kurz drüber nachdenken!“ oder „… drüber nachfühlen!“ So sorgst du gut für dich und schaffst dir Raum, um zu prüfen: „Ja“ oder „Nein“ oder was brauche ich, damit es ein „Ja“ oder „Nein“ wird?

 


ICH KOMMUNIZIERE

Und damit sind wir beim nächsten Thema: Miteinander reden.

Ich gehe davon aus, dass es um eine Bitte und nicht um eine Forderung geht. Das heißt alle Beteiligten sind an einer Lösung interessiert, die für alle passt.


Na dann, formuliere eine konkrete Bitte.

Was brauchst du für ein „ja“ oder für ein „nein“?

Mit welcher Lösung seid ihr alle einverstanden?

Wo könnt ihr euch treffen?


Nämlich an euren Grenzen.

An euren Kontaktpunkten.

Dort, wo ihr euch wirklich wahrnehmt.

Euch selbst und den anderen.

Dort, wo ihr euch eurer Bedürfnisse bewusst seid.



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